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Die
Ruts waren eine der ersten Punkbands, die in ihren Sound Reggae einfließen
ließen. 1978 - die Punkhysterie ebbnete schon langsam wieder ab -
gründeten Malcolm Owen (vocals), Dave Ruffy (drums), Vince Segs (bass)
und Paul Fox (guitar) die Ruts. Sie traten bei zahlreichen "Rock Against
Racism" Benefits-Konzerten auf und lernten dort den Reggae-Musiker Misty
kennen. Bei seinem People Unite Label nahmen die Ruts im Januar '79 ihre
Debut-Single "In a Rut" auf. Dies brachte ihnen unter anderem 3 Sessions
bei der BBC und einen Plattenvertrag bei Virgin ein. Ihre nächste Single
"Babylon Burning" erreichte im Mai '79 die Top 10 der britischen Charts.
Kurz darauf erschien ihre erste LP "On the Crack", eine gelungene Mischung
von Punk- und Dub-Songs.
So gut es auch bei ihren Plattenverkäufen
lief, es breiteten sich einige Schwierigkeiten aus. Immer öfter kam
es bei ihren Auftritten zu gewaltätigen Auseinandersetzungen mit Skinheads
und Sänger Malcolm Owen hatte einige Probleme mit seiner Drogensucht.
Anfang 1980 veröffentlichten sie die Single "Staring at the Rude Boys",
die sich unter den Top 30 platzieren konnte. Überschattet wurde dieser
Erfolg jedoch von dem Tod Malcolm Owens. Virgin brachte postum eine LP "Grin
and Bear It" mit alten Aufnahmen heraus. Die Ruts machten weiter als Ruts
DC, holten Gary Barnacle (Saxophon/Keyboards) und Paul Fox übernahm
den Gesangspart. Doch die beiden folgenden Alben konnten nicht an den früheren
anschließen und im Jahre '83 löste sich die Gruppe auf. |
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