Die
Geschichte der Buzzcocks beginnt so wie die von vielen Punkbands: Sex Pistols
gesehen - Band gegründet. Nur mit dem kleinen Unterschied sie gehörten
zu den Vorreitern des Punks. Howard
Devoto (Trafford) sah Ende ´75 einen der
ersten Auftritte der Pistols und gründete sozusagen auf dem Heimweg
mit Pete Shelley (McNeish)
die Buzzcocks. Anfang April ´76 folgte ihr erster Auftritt bei einer
Veranstaltung einer Textilfachschule (Bass spielte Garth Smith, der
Drummer blieb in den Popanalen unbekannt). Pete (guitar) und Howard
(vocals) holten Steve Diggle (bass) und John Maher (drums) in die
Band. Devoto rief Malcolm McLaren
an um die Pistols für
ein Konzert in ihrer Heimatstadt Manchester anzuheuern. Im Juli war es soweit, die Buzzcocks traten mit ihren Vorbildern und
den Slaughter and the Dogs vor etwa 100-200 Fans
in der Lesser Free Trade Hall auf. Nach 11 Auftritten und einer EP "Spiral Scratch" stieg Devoto im Februar
1977 aus - angeblich um sein Studium zu beenden. Ende des Jahres gründete
er seine eigene Band Magazine. Pete Shelley
übernahm nun den Gesangspart der Gruppe und führte die Band zurück
- von dem manchmal etwas zu künstlerisch angehauchten Stil Devotos
- zum wirklichen Leben: Love Songs, wie es sie bisher
in dieser Form noch nicht gab. Steve Diggle wechselte zur Gitarre und Garth Smith wurde wieder als Bassist engagiert,
doch nach einem kurzen Gastspiel wurde er gefeuert und durch Steve Garvey ersetzt. Sie unterschrieben bei United
Artist und veröffentlichten die Single "Orgasm Addict" bei ihrem neuen Vertragspartner. In der neuen und endgültigen
Besetzung nahmen die Buzzcocks drei hervorragende LP´s und etwa 10
Single´s auf, bis sie sich Anfang ´81 trennten. 1989 ging die Band als Reunion auf Tour,
doch John Maher und Steve Garvey verließen nach der Tour die Band
wieder. Sie zogen ihr Privatleben dem Popstar-Rummel vor und wurden
durch Phil Barker (drums) und Tony Barber (bass) ersetzt.
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